Einblicke aus Wuppertal: Wie die Verkehrswende in der Kommunalpolitik funktioniert 

In der neuesten Folge des Mobilitätsfunk spricht Lorenz Nitsch mit Uwe Schneidewind über die Entwicklungen in Wuppertal und seine Visionen zur Verkehrswende. Als amtierender Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal und ehemaliger Leiter des Wuppertal Instituts hat Uwe Schneidewind einen einzigartigen und gesamtheitlichen Blick auf verschiedenen Akteure und Hebel im Verkehr. Wir sprechen über seinen persönlichen Werdegang, Verkehrsexperimente in Wuppertal und politische Herausforderungen für eine Verkehrswende.

Hört jetzt rein und lernt, was die großen Hebel für eine erfolgreiche Verkehrswende sind. Hier schon mal ein paar Highlights – was euch erwartet:

Fortschritt durch Verkehrsexperimente: Wuppertal setzt bei der Umgestaltung des Verkehrs auf kleine Verkehrsexperimente im Gegensatz zu den großen Konzepten. So können Veränderungen ausprobiert werden und Bürger*innen in den Entwicklungsprozess mit einbezogen werden. Ein Positivbeispiel hierfür ist die autofreie Umgestaltung des Laurentiusplatzes.

Politische Herausforderungen: Es ist nicht immer einfach in der Lokalpolitik – Fragen der Finanzierung oder die Einschränkung durch regulatorische Rahmenbedingungen bringen große Herausforderungen mit sich. Wir sprechen über Zielkonflikte verschiedener Player und wie politische Widerstände überwunden werden können.

Übergang von Wissenschaft zu Politik: Mit seinem einzigartigen Lebenslauf hat Uwe Schneidewind einen besonderen Blick – sowohl auf die Politik als auch auf die Wissenschaft. Hört jetzt rein und lernt, welche Empfehlungen er für die Wissenschaft hat!

Welchen Einfluss hat unsere Kultur auf die Verkehrsmittelwahl? – mit Isabell Eberlein von Velokonzept

In der neuesten Folge unseres Podcasts sprechen wir mit Isabell Eberlein von Velokonzept über das Fahrrad.

Sie erklärt, warum in Deutschland nicht nur die physische Fahrradinfrastruktur angepasst werden muss, sondern auch die “menschliche Infrastruktur” überdacht werden sollte.

Zurzeit gibt es noch viele kulturelle Aspekte, die eine Barriere in Bezug auf das Fahrradfahren darstellen, z.B. das fehlende Bewusstsein einer höheren Lebensqualität oder die Sorge, ob man im professionellen Kontext überhaupt mit Fahrradkleidung auftauchen kann.

Die Entscheidung zwischen Auto und Fahrrad wird oftmals ideologisiert und polarisiert. Dabei sollte es keine Konkurrenz zwischen den Verkehrsmitteln geben, sondern eher eine Infrastruktur und Kultur geschaffen werden, in der man gerne Fahrrad fährt.

Erfahrt im Mobilitätsfunk, wie ein solcher Kulturwandel realisiert werden kann und was ein geschenktes Spielzeugauto an der Supermarktkasse mit Mobilitätskultur zu tun hat.

Kommenden Dienstag, 28. Februar, veranstaltet Velokonzept den Hackathon “365 Tage Radfahren” in der DB Mindbox in Berlin. Hier diskutieren Branchenexpert*innen, wie man Fahrradmuffel aufs Rad kriegt und die Radkultur in der Mitte der Gesellschaft verankern kann. 

Alle Infos zum Hackathon:

https://www.linkedin.com/events/velolabhackathon-365tageradfahr7020747240373678080/comments/

Alles zu Isabell Eberlein:

https://www.linkedin.com/in/isabell-eberlein-99592095/