Inklusive Mobilität und die Rolle von Frauen in der Branche

In der neuesten Folge des Mobilitätsfunk spricht Lorenz mit ‌Lina Mosshammer, Mitgründerin und CEO von Point&, über die Rolle von Frauen in der Mobilitätsbranche und die Relevanz, Mobilitätsangebote für alle zugänglich zu gestalten.

Highlights der Folge:

🚀 Inklusive Mobilität für alle: Mobilitätsangebote sollten die Bedürfnisse einer breiten Zielgruppe erfüllen – von jungen Eltern über ältere Menschen bis hin zu Personen mit temporären oder dauerhaften Einschränkungen. Wegeketten und Komfort spielen eine zentrale Rolle.

📊 Bedeutung von Daten und Teamzusammensetzung: Um zu verstehen, wer Mobilitätsangebote nutzt und welche Bedürfnisse bestehen, ist es essenziell, Daten zu sammeln und zu analysieren. Ein divers aufgestelltes Team, besonders in Entscheidungspositionen und der Produktentwicklung, trägt maßgeblich zu inklusiveren Lösungen bei.

💡 Innovationen und gesellschaftlicher Mehrwert: Programme wie der Better Mobility Accelerator, den Lina mitgestaltet, zeigen die Bedeutung technischer und sozialer Innovationen. Startups, die sich mit inklusiver Mobilität beschäftigen, bringen oft neue Ideen und Produkte hervor, die das Potenzial haben, die Art und Weise, wie wir Mobilität erleben, grundlegend zu verändern.

Hört rein und entdeckt, welche Aspekte noch unter Mobilität zu verstehen sind!

Newmobility: Mobilitätsstation und der Weg zum autofreien Leben 

In der neuesten Folge des Mobilitätsfunk spricht unser Fritz mit Gacel Schoemburg, Geschäftsfeldleiter für Planung, Bau & Technik bei der Connected Mobility Düsseldorf, über die Herausforderungen und Entwicklungen bei der Einführung von Mobilitätsstationen in Düsseldorf. Erfahrt, wie strategische Planung und innovative Ansätze die Mobilität in der Stadt verbessern und Düsseldorf von einer “Autostadt” zu einem Vorreiter vernetzter Mobilität transformieren.

Drei Highlights aus der Folge:

Vernetzte Mobilität: CMD hat über 120 Sharing Stationen für Scooter, Leihfahrräder und Roller im öffentlichen Raum errichtet, um Unordnung zu vermeiden und die Mobilitätswende zu fördern.

Datenbasierter Ansatz: Scooter-Daten und Bodensensoren werden genutzt, um die Auslastung von SharingStationen und Carsharing-Stellplätzen zu überwachen und regelmäßig anzupassen.

Förderung und Finanzierung: Mobilitätsstationen werden durch Förderrichtlinien in NRW und dem europäische Fonds finanziell unterstützt, um soziale Preise zu gewährleisten und die Nutzung voranzutreiben.

Einblicke aus Wuppertal: Wie die Verkehrswende in der Kommunalpolitik funktioniert 

In der neuesten Folge des Mobilitätsfunk spricht Lorenz Nitsch mit Uwe Schneidewind über die Entwicklungen in Wuppertal und seine Visionen zur Verkehrswende. Als amtierender Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal und ehemaliger Leiter des Wuppertal Instituts hat Uwe Schneidewind einen einzigartigen und gesamtheitlichen Blick auf verschiedenen Akteure und Hebel im Verkehr. Wir sprechen über seinen persönlichen Werdegang, Verkehrsexperimente in Wuppertal und politische Herausforderungen für eine Verkehrswende.

Hört jetzt rein und lernt, was die großen Hebel für eine erfolgreiche Verkehrswende sind. Hier schon mal ein paar Highlights – was euch erwartet:

Fortschritt durch Verkehrsexperimente: Wuppertal setzt bei der Umgestaltung des Verkehrs auf kleine Verkehrsexperimente im Gegensatz zu den großen Konzepten. So können Veränderungen ausprobiert werden und Bürger*innen in den Entwicklungsprozess mit einbezogen werden. Ein Positivbeispiel hierfür ist die autofreie Umgestaltung des Laurentiusplatzes.

Politische Herausforderungen: Es ist nicht immer einfach in der Lokalpolitik – Fragen der Finanzierung oder die Einschränkung durch regulatorische Rahmenbedingungen bringen große Herausforderungen mit sich. Wir sprechen über Zielkonflikte verschiedener Player und wie politische Widerstände überwunden werden können.

Übergang von Wissenschaft zu Politik: Mit seinem einzigartigen Lebenslauf hat Uwe Schneidewind einen besonderen Blick – sowohl auf die Politik als auch auf die Wissenschaft. Hört jetzt rein und lernt, welche Empfehlungen er für die Wissenschaft hat!

On-Demand-Verkehr: Neuigkeiten aus der Wissenschaft

On-Demand-Mobilität aus wissenschaftlicher Perspektive – was gibt es Neues?

In der neuesten Folge des Mobilitätsfunk teilt Tilmann Schlenther vom Lehrstuhl für Verkehrssystemplanung und Verkehrstelematik der TU Berlin wertvolle Erkenntnisse aus seiner aktuellen Forschung: Im Forschungsprojekt KelRide wird ein autonomer und wetterbeständiger On-Demand-Shuttle in Kelheim entwickelt. Dabei begleitet die TU Berlin das Projekt von einer etwas anderen Seite: Es werden Verkehrssimulationen für das Projekt in Kelheim erstellt, um Verkehr und Nachfrage abzuschätzen – und gleichzeitig die Ergebnisse verwendet, um theoretische Modelle zu On-Demand-Systemen weiterzuentwickeln.

Highlights der Folge:

  • Die Bedeutung von Simulationen: Verkehrssysteme profitieren enorm von detaillierten Simulationen, die helfen, Maßnahmen vor ihrer Umsetzung zu bewerten und zu optimieren. Doch was kommt für den On-Demand-Verkehr in Kelheim raus?
  • On-Demand-Services vs. ÖPNV?: Die Integration von autonomen On-Demand-Fahrzeugen in bestehende Verkehrsnetze bietet große Chancen – doch es stellt sich die Frage: Ist es eine Konkurrenz für den ÖPNV oder ein Teil des öffentlichen Nahverkehrssystems?
  • Technologische Anpassungen und Widerstandsfähigkeit: Die autonomen On-Demand-Fahrzeuge setzen neue Maßstäbe in der Sicherheitstechnik und bewähren sich auch unter extremen Wetterbedingungen.

Verkehrswende: Kommen wir vom Ziel ab? – Expertenstimmen vom Tag der Verkehrswissenschaften 2024

🎙 Wir waren mit unserem #Podcast auf dem Tag der Verkehrswissenschaft der ‌Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft in Potsdam unterwegs!

Für eine #Mobilitätsfunk-Sonderfolge haben wir vor Ort Stimmen von Expertinnen und Experten gesammelt. Wir wollten wissen: Gibt es Anzeichen für eine Abkehr in der #Mobilitätswende? Darüber hinaus interessierte uns ihre Meinung zu den wichtigsten Faktoren für eine erfolgreiche Umsetzung.

In dieser Folge bekommt ihr spannende Einblicke in die vielfältigen Perspektiven der Teilnehmenden und einen Grund, die Hoffnung auf eine gelungene Verkehrswende nicht zu verlieren. 🤝🏼 🌱

#Medienpartner #Mobilität #Nachhaltigkeit #Verkehrswende #Verkehrswissenschaften #DVWG #TDV2024

Wie Daten die Arbeit an Schienenfahrzeugen erleichtern – mit Lars Kiefer & Thilo Richter von Aicorn

Welchen Beitrag können gut genutzte Daten für die Inbetriebnahme, Gewährleistung und Instandhaltung von Schienenfahrzeugen leisten?

🎙 In der heutigen Folge vom #Mobilitätsfunk haben wir mit Lars Kiefer und Thilo Richter von Aicorn über die Datensammlung und -nutzung in Bezug auf Schienenfahrzeuge gesprochen. Aus den den gesammelten Daten ziehen die “Datenhacker aus Karlsruhe” relevante Informationen und stellen Auswertungen für die Instandhaltung bereit. Dabei arbeiten sie mit Verkehrsbetrieben im öffentlichen Verkehr zusammen.

Die wichtigsten Erkenntnisse der Folge in Kürze:

💡 Schienenfahrzeuge produzieren eine sehr große Menge an Daten – nicht richtig ausgewertet sind sie nur schwer nutzbar. Gerade bei älteren Schienenfahrzeugen ist die Erfassung und Handhabung der Daten oft schwierig.

💡 Technische Anforderungen zur Datennutzung sind bei den verschiedenen Lebenszyklusphasen eines Schienenfahrzeugs oft ähnlich. Dies bietet Potenzial für eine effizientere und bessere Datennutzung und -auswertung.

💡 Es gibt eine gewisse Skepsis der Verkehrsbetriebe, ihre Fahrzeugdaten zu teilen. Lars und Thilo erläutern, warum diese Skepsis teilweise berechtigt ist.

💡 Der Fachkräftemangel und die fehlende Finanzierung von ÖV-Betrieben sind akute Probleme für die Instandhaltung. So werden niedrigere Standards akzeptiert als eigentlich gewünscht – das Verbesserungspotenzial ist dadurch aber auch sehr hoch.

Wenn Sie einen Wunsch an unseren Verkehrsminister hätten – welcher wäre das?

Genauso wie René Braun sich in der letzten Folge gewünscht hat, sich für einen Austausch zu Volker Wissing beamen zu lassen, wenden sich unsere Gäste heute direkt an unseren Verkehrsminister. Wir haben gefragt: Wenn Sie einen Wunsch an unseren Verkehrsminister hätten – welcher wäre das?

🎙Wir waren auf dem #bfpFORUM in Mainz und haben Expertinnen und Experten, Entscheider*innen und Nutzer*innen zu aktuellen Themen und Herausforderungen in der betrieblichen Mobilität befragt.

Im #Podcast erfahrt ihr mehr über die vielfältigen Standpunkte der Beteiligten und gewinnt spannende Einblicke in die aktuellen Diskussionen rund um Unternehmensmobilität!

Mobilitätsbudgets: Wie Unternehmen die Verkehrswende vorantreiben – mit René Braun von NAVIT

Sind Unternehmen die wahren Treiber der Verkehrswende?

🎙 Auf dem #bfpFORUM in Mainz hat unser Kollege Lorenz Nitsch mit René Braun, CEO und Co-Founder von NAVIT, über Mobilitätsbudgets gesprochen. In der Folge sprechen die beiden über die Entstehung von Mobilitätsbudgets, aktuelle Erfahrungen und Herausforderungen sowie über Renés Vision eines Mobilitätsbudgets in 10 Jahren.

Die wichtigsten Erkenntnisse der #Mobilitätsfunk-Folge in Kürze:

💡 Ein Mobilitätsbudget trägt zu mehr Nachhaltigkeit und Inklusion bei. Anders als der Dienstwagen ist ein Mobilitätsbudget für alle Mitarbeiter*innen eines Unternehmens zugänglich.

💡 Mobilitätsbudgets sind kein Nischenprodukt mehr. Nach Early Movern im Software-Bereich ist das Thema nun auch im Mittelstand und bei Großkonzernen angekommen.

💡 Ähnlich wie zuvor bei Geschäftsreisen können Unternehmen der initiale Treiber für eine Veränderung des Mobilitätsverhaltens hin zu nachhaltigerer Mobilität sein.

💡 Die Nutzung des Mobilitätsbudgets variiert je nach Wohnort und Jahreszeit. Im Sommer wird Mikromobilität beispielsweise mehr genutzt als im Winter.

💡 Ein einheitliches Steuerkonzept für Mobilitätsbudgets fehlt bisher noch. Positive internationale Beispiele hierfür gibt es in Belgien und Frankreich.

🎧 Die Links zur Folge findet ihr wie immer in den Kommentaren 👇🏼

PS: In der letzten Woche haben wir bereits von einigen Expert*innen gehört, was ihre Meinung zu Mobilitätsbudgets ist. Falls noch nicht getan, hört gerne in die Folge von letzter Woche rein!

Die Mobilität der Zukunft | Eigenes Auto oder multimodales Mobilitätsangebot? – mit Dr. Boas Bamberger von Baloise

Darüber sprechen wir in der heutigen #Mobilitätsfunk-Folge mit Dr. Boas Bamberger, Investment Manager im Ökosystem Mobilität von Baloise. „Shared Mobility“, sagt er, „wird eine entscheidende Rolle in der Mobilität der Zukunft spielen.“

Dafür braucht es Veränderungen – im Verhalten, im Angebot und im Kontext. Allerdings ist es schwer, Mobilitätsroutinen zu durchbrechen. Einen möglichen Ansatz sieht Boas in sogenannten Trigger-Momenten: eine Autopanne oder ein Jobwechsel. Dann braucht es attraktive Alternativangebote mit vielfältigen Möglichkeiten, sich mobil anders zu verhalten.

Sharing-Konzepte, Mobilitätsbudgets, Mobilitätshubs für Wohnquartiere oder Demand-Responsive Transport spielen eine immer wichtigere Rolle –  vor allem dann, wenn die Angebote personalisiert sind und die Bedürfnisse der Nutzer im Vordergrund stehen.

Ein klarer Treiber im mobilen Wandel sind finanzielle Ressourcen und Baloise agiert als Investor im Markt. Wie kommen wir künftig von A nach B: smart, sicher und nachhaltig? In einem Ökosystem verbindet Baloise verschiedene Ventures und Mobilitätslösungen, z.B. von Mobiko, GoMore und Vianova. Doch was motiviert einen Versicherer wie Baloise eigentlich, in Mobilität zu investieren?

Hört unseren Podcast und folgt diesem Link: https://www.baloise.com/de/home/news-stories/top-themen/mobility.html

Akku-Automaten als nachhaltige Basis für urbane E-Mobilität – mit Thomas Duscha von Swobbee

E-Scooter und E-Lastenräder schön und gut – aber wie funktioniert eigentlich die Energieversorgung dahinter?

In der heutigen Folge sprechen wir mit Thomas Duscha von Swobbee über die Herausforderungen von E-Kleinfahrzeugen in Städten. Denn so einfach ist das gar nicht: Bisher müssen Logistik- und Shared-Mobility-Unternehmen zusätzliche Wege für den Akkutausche auf sich nehmen. Eine wirklich gute Lösung gab es dafür bisher nicht.

Swobbee stellt dabei die Ladeinfrastruktur bereit – also: schwachen Akku an der Ladestation gegen einen voll geladenen Akku austauschen. Zusätzlich kann die sogenannte “Battery Swapping Station” sicherheitsrelevante Daten bezüglich der Batterien erfassen, damit beispielsweise Brände durch defekte Batterien verhindert werden können.

Dabei eignen sich je nach Anwendungsfall verschiedene Geschäftsmodelle: Etwa Charging-as-a-service für Anbieter von Shared Mobility, Battery-as-a-service für Unternehmen in der Last-Mile-Logistik oder die Vermietung von gesamten Fahrzeugen inklusive Swobbee-Abo für Privatkunden.

Hört rein in die neueste Folge vom #Mobilitätsfunk – wenn ihr bis zum Schluss hört, erfahrt ihr zudem, wie das alles beispielsweise in Indonesien oder Indien funktioniert.

Alles zu Swobbee: https://swobbee.de/

Alles zu Thomas: https://www.linkedin.com/in/thomas-duscha-b695a6127/