In der ersten englischsprachigen Folge vom Mobilitätsfunk spricht Linus Frank mit Prof. David A. Hensher, Managementprofessor und Gründungsdirektor des Institute of Transport and Logistics Studies, über die Entwicklung von Mobility as a Service (MaaS) – und warum es jetzt einen neuen Ansatz braucht, um nachhaltige Mobilität wirklich voranzubringen.
Highlights der Folge:
- Multiservice statt nur Multimodal
Die Zukunft heißt Mobility-as-a-Feature (MaaF). Nicht nur Verkehrsunternehmen, sondern auch Versicherungen, Arbeitgeber oder Banken können durch gezielte Anreize nachhaltiges Verhalten fördern und Mobilitätsökosysteme aktiv mitgestalten. - Verhaltensänderung bleibt der Schlüssel – und die Herausforderung
Ob in Helsinki oder Sydney: Die meisten Menschen bleiben bei ihren gewohnten Mobilitätsroutinen. Der Gamechanger? Individuelle Mobilitätspakete, die mit Hilfe von KI passgenau geschnürt werden – datenbasiert, personalisiert und relevant. - Das Auto gehört dazu – aber smart integriert
Statt das Auto zu verdrängen, braucht es kreative Carsharing-Modelle mit echtem Community-Gedanken – wie z. B. Fahrgemeinschaften in Kirchengemeinden. Ziel: Weniger Fahrzeuge, bessere Auslastung, mehr Teilhabe. - Von Ego- zu echten Ökosystemen
David Hensher wünscht sich, dass wir Mobilität nicht länger als isoliertes Produkt denken, sondern als Teil eines größeren Ganzen – mit allen Akteuren an einem Tisch.
