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Wie Datenanalyse und On-Demand-Verkehre den ÖPNV effizienter machen

‌In dieser Folge spricht Linus Frank mit Benjamin Pfeifer, CCO bei ‌Ioki, über datengetriebene Verkehrsplanung – und darüber, warum Flexibilität und echte Nutzerzentrierung entscheidend für die Mobilitätswende sind.

Highlights & Learnings:

👉🏻 Nutzerzentrierte Planung ist der Schlüssel

Verkehrswende gelingt nur, wenn der Mensch und seine realen Mobilitätsbedürfnisse im Mittelpunkt stehen – abseits von Angebotssilos.

👉🏻 Daten schaffen Transparenz & Effizienz

Von der Airline-Analogie bis zum digitalen Zwilling – Benjamin zeigt, wie Auslastungs-, Mobilfunk- und soziodemografische Daten heute helfen, Verkehrsnetze viel feiner und flexibler zu gestalten. Weg vom Bauchgefühl, hin zu datenbasierten Entscheidungen.

👉🏻 Flexibilität statt Starrheit:

Mobilitätsbedürfnisse verändern sich ständig! Statt ÖPNV-Netze für 10–15 Jahre festzuschreiben, braucht es iterative Modelle, die sich an neue Erkenntnisse anpassen – für ein lernendes, zukunftsfähiges System.

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 Von Zahlenschlössern zu Smartcards: Wie nextbike das Bike-Sharing prägte

30 Räder, Zahlenschlösser & Telefon-Hotline – so fing alles bei ‌nextbike an. Ohne Smartphones, ohne Apps – und trotzdem mit der großen Idee, urbane #Mobilität zu verändern. Was heute fast unvorstellbar klingt, war damals der erste Schritt in Richtung automatisiertes Fahrradverleihsystem.

In dieser Folge hat ‌Linus Frank gemeinsam mit Sebastian Popp, CEO von Nextbike, und ‌Mareike Rauchhaus, Director Communications & Public Policy, hinter die Kulissen des Bikesharings geblickt. Sie geben Einblicke, wie Nextbike gemeinsam mit Städten und Verkehrsunternehmen an nachhaltigen, multimodalen Mobilitätslösungen arbeitet.

Highlights der Folge:

👉🏻 Bike-Sharing braucht Dichte & Integration: Erfolgreiche Bikesharing-Systeme zeichnen sich durch eine hohe Stationsdichte und die enge Verzahnung mit ÖPNV-Angeboten aus (Stichwort: letzte Meile!). Städte wie Leipzig und Bonn zeigen, wie’s geht – Fahrgäste erwarten multimodale Angebote, die nahtlos funktionieren.

👉🏻 E-Bikes als Game Changer: Der Trend geht eindeutig zu mehr Elektrifizierung! EBikes sind nicht nur für ländliche Räume ein entscheidender Hebel, sondern ermöglichen auch längere Strecken und machen Bikesharing für neue Nutzergruppen attraktiv.

👉🏻 Vielfalt macht nachhaltig: Nextbike setzt auf ein diversifiziertes Geschäftsmodell – nicht nur Nutzungsgebühren, sondern auch Werbepartnerschaften, Firmen- und Universitätspartnerschaften sichern die finanzielle Nachhaltigkeit. Entscheidend ist: Bike-Sharing wird als fester Bestandteil öffentlicher Mobilität mitgedacht und finanziert.

Bikesharing ist längst mehr als ein Trend – es ist ein integraler Bestandteil moderner Stadtmobilität und ein echter Beschleuniger für lebenswerte, nachhaltige Städte.

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„ÖPNV verdoppeln” reicht nicht

Schon seit langer Zeit heißt es: Die Nutzung des ÖPNV muss sich verdoppeln, um die Klimaziele im Verkehr zu erreichen – doch was bedeutet das eigentlich für uns Menschen, die mobil sein wollen?

In der aktuellen Folge spricht ‌Linus mit Sampo Hietanen – einem der Pioniere des Konzepts Mobility as a Service (MaaS).

Sampo hat uns mitgenommen in seine Vision einer Mobilität, die nicht auf das Auto als Statussymbol setzt, sondern auf Freiheit, Flexibilität und Nachhaltigkeit.

  • Warum die Verdopplung der ÖPNV-Nutzung allein kein sinnvolles Ziel ist.
  • Wie Abo-Modelle den Schlüssel für einen echten Wandel darstellen.
  • Und warum User Experience (UX) und Vertrauen mindestens genauso wichtig sind wie Technologie.

Besonders spannend: Sein Gedanke, dass Mobilität nicht isoliert betrachtet werden darf, sondern als Feature in ganz andere Lebensbereiche integriert werden muss – sei es Wohnen, Arbeit, Events oder sogar… die Kirche.

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Mobility as a Feature – Innovationen für die vernetzte Mobilität

‌Lorenz spricht mit Nicolai Harnisch, Leiter im Bereich Vernetzte Mobilität bei Bayern Innovativ, über Mobility as a Feature (MaaF) – ein Konzept, das Mobilitätsangebote in Lebensbereiche einbettet, die auf den ersten Blick gar nichts mit Mobilität zu tun haben. Gemeinsam diskutieren sie, wie Mobilität nutzerzentrierter und kontextbezogener gedacht werden kann und welche Potenziale daraus für Unternehmen und öffentliche Akteure entstehen.

Highlights der Folge:

  • Mobility as a Feature denkt Mobilität über die klassische Plattform hinaus: Mobilitätsdienste werden in andere Produkte und Services integriert – zum Beispiel beim Shopping, im Tourismus, bei Events oder in der Immobilienwirtschaft.
  • Nutzerbedürfnisse im Fokus: Es geht nicht mehr nur darum, von A nach B zu kommen, sondern Mobilität direkt im Kontext des jeweiligen Anwendungsfalls bereitzustellen – etwa indem das Theater- oder Eventticket automatisch mit einem passenden ÖPNV-Angebot verknüpft wird.
  • Große Chancen für Zusammenarbeit und Innovation: Gerade für Städte, ÖPNV-Betriebe und neue Mobilitätsdienstleister bieten sich neue Chancen durch kooperative Geschäftsmodelle, die das Nutzererlebnis verbessern und neue Märkte erschließen können.

Besonders spannend: Nicolai teilt seine Vision, wie KI und Sprachsysteme die Mobilität von morgen innovativer und individueller gestalten können. Und er hat einen besonderen Wunsch für den Radverkehr – was wünscht ihr euch für die Mobilität der Zukunft?

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Fliegende Kabinen, weniger Stau: Ottobahn als Lösung für moderne Städte

Stellt euch vor, ihr fahrt zur Arbeit – ohne Stau, ohne Umsteigen, direkt ans Ziel. Klingt wie Science Fiction? Ist aber Realität in Planung – Lorenz spricht mit Marc Schindler, CEO der Ottobahn, genau darüber!

In der Folge geht’s um Innovationen in der urbanen Mobilität: mit einer smarten Hängebahn, die Individualverkehr neu interpretiert – nachhaltig, effizient, direkt.

Highlights der Folge:

  • Individuell unterwegs: App-gesteuerte Kabinen (bis zu 4 Personen), die von A nach B ohne Zwischenstopp schweben – benutzerdefiniert, komfortabel & ohne Stau.
  • Nachhaltig & kosteneffizient: Mit nur ~5 Mio. €/km deutlich günstiger als eine U-Bahn – und mit begrünten Trägern, die die Stadt verschönern statt versiegeln.
  • Flexibel einsetzbar: Ob in der Stadt, in der Logistik oder auf Werksgeländen – sogar Anfragen aus Asien zeigen: Das Interesse an der Ottobahn ist global!

Besonders spannend: Das Ziel ist nicht, das Auto komplett zu ersetzen, sondern Innenstädte gezielt zu entlasten. Und wenn man es langfristig mit dem Zugnetz kombiniert? Dann wird’s richtig schnell – über 200 km/h können die Kabinen unterwegs sein.

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Empowerment für Young Professionals: Insights aus dem Young Mobility Network

‌Lorenz Nitsch spricht mit Anna Filby und Max Beitler vom ‌Young Mobility Network darüber, wie sie junge Talente in der Mobilitätsbranche zusammenbringen, fördern und inspirieren. Was als Austausch im Homeoffice startete, ist heute ein stark wachsendes Netzwerk und ein einmaliger Anlaufpunkt für Young Professionals im Mobilitätssektor.

Highlights der Folge:

  • Offen für alle mit Veränderungswille: Es gibt keine Altersgrenze – willkommen sind alle, die sich für Innovationen und Austausch in der Mobilität begeistern
  • Vielfältige Formate & echte Community: Von digitalen Sessions, Stammtischen und Exkursionen bis hin zu geführten Messebesuchen und Job-Börsen – das Netzwerk lebt vom persönlichen Austausch und der aktiven Mitgestaltung durch die Mitglieder
  • Nachhaltigkeit & Diversität im Fokus: Die junge Generation bewegt vor allem das Thema nachhaltige und gerechte Mobilität – sie will neue Perspektiven einbringen, Trends mitgestalten und gemeinsam mit erfahrenen Akteuren noch einmal „anders machen“
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Deutscher Mobilitätskongress: Mobilität neu denken – vernetzt, digital, gemeinsam!

In dieser Folge spricht ‌Lorenz Nitsch mit Thorsten Fromm, Leiter Koordination & Öffentlichkeitsarbeit beim ‌Rhein‑Main‑Verkehrsverbund (RMV) und Mitglied im Präsidium der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft, über den Deutschen Mobilitätskongress und das Voneinanderlernen zwischen den Branchen.

Highlights der Folge:

Verkehrsträger vernetzen:
Der Deutsche Mobilitätskongress zeigt, wie wichtig der Austausch zwischen den verschiedenen Branchen und das Lernen voneinander ist, um innovative Lösungen in der Mobilitätsbranche zu entwickeln.

Blick über die Grenze:
Die Schweiz als Gastland inspiriert mit durchdachten ÖPNV-Konzepten und nachhaltiger Infrastrukturfinanzierung, die als Vorbild für Deutschland dienen können.

Innovationspreis der Mobilitätswirtschaft:
Jedes Jahr werden Projekte ausgezeichnet, die wirklich einen Unterschied machen – wie z. B. leuchtende Bahnsteigkanten, die mehr Sicherheit für Fahrgäste schaffen.

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Wie Unternehmen die Mobilität ihrer Mitarbeitenden aktiv beeinflussen können

Lorenz Nitsch spricht in dieser Folge mit Dr. Philipp Scharfenberger, Vize-Direktor der Institut für Mobilität, und Luisa Stöhr, Doktorandin am Institut für Mobilität, von der Universität St. Gallen über ihre neue Studie zur beruflichen Mobilität und wie Unternehmen den Wandel in diesem Bereich gestalten können.

Highlights der Folge:

Mobilität als Wettbewerbsfaktor: Unternehmen treiben die Umgestaltung ihrer Mobilitätsangebote vor allem durch zwei Hauptmotive: Nachhaltigkeit und Arbeitgeberattraktivität. Doch was passiert, wenn sich diese beiden Ziele widersprechen? Erfolgreiche Konzepte finden eine Balance.

Daten als Schlüssel zur Veränderung: Wer die Mobilitätswünsche der Mitarbeitenden kennt, kann gezielt steuern. Datenbasierte Lösungen helfen, Angebote zu schaffen, die sowohl den ökologischen als auch den praktischen Anforderungen gerecht werden.

Mobilitätsbudgets als Steuerungsinstrument: Statt klassischer Dienstwagen setzen viele Unternehmen auf flexible Mobilitätsbudgets. Durch gezielte Anreize – etwa höhere Parkgebühren vs. subventionierte ÖV-Tickets – können nachhaltige Verkehrsmittel attraktiver gemacht werden.

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Nachhaltigkeit im Fokus: Herausforderungen und Erfolge in Baden-Württemberg!

‌Linus Frank spricht in dieser Folge mit Elke Zimmer, Staatssekretärin im Verkehrsministerium Baden-Württemberg über die Zukunft der Mobilität und die Strategien zur Erreichung von Klimazielen.

Highlights der Folge:

  • Digitalisierung als Schlüssel zur Verkehrswende: Smarte Technologien sind Game-Changer, um den ÖPNV effizienter und attraktiver zu gestalten.
  • Neue Mobilitätskonzepte für mehr Nachhaltigkeit: On-Demand-Angebote, automatisiertes Fahren und eine bessere Vernetzung verschiedener Verkehrsmittel reduzieren Emissionen und machen klimafreundliche Mobilität alltagstauglich.
  • Fortschrittliche Ticketlösungen: Das Deutschlandticket führt durch Einfachheit und Zugänglichkeit zu einem Anstieg der Nutzerzahlen und zeigt, wie wichtig innovative Tarifsysteme für die Förderung des öffentlichen Verkehrs sind.

Ein weiteres Highlight ist die Planung für die IT-Trans 2026, eine führende Messe für digitale und vernetzte Mobilität. Dort wird diskutiert, wie Technologien wie autonomes Fahren und Mobility as a Service unsere Städte verändern.

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Digitale Innovationen gegen Betrug: Sicherheit im öffentlichen Nahverkehr stärken

Linus Frank spricht mit ‌Andreas Börner, Geschäftsführer von Indeework, und Christian Bluemel, Geschäftsführer von ‌BIP Dienstleistungen GmbH sowie ebeo Deutschland UG, über die Chancen und Herausforderungen digitaler Fahrgastkontrollen im ÖPNV.

Highlights der Folge:

Mehr Effizienz durch Digitalisierung: Systeme wie PrüfPAL reduzieren die Umsteigezeiten von Kontrollteams um 30 % – das bedeutet mehr Kontrollen, mehr Präsenz im Netz und weniger Schwarzfahrten.

Motivation durch Gamification: Die freiwillige Nutzung neuer Technologien, kombiniert mit spielerischen Elementen, erhöht das Engagement der Mitarbeitenden und macht den Job attraktiver.

Datenschutz schafft Vertrauen: Das System ist freiwillig nutzbar, schützt die Privatsphäre und sorgt für eine höhere Akzeptanz neuer Technologien.