Inklusive Mobilität und die Rolle von Frauen in der Branche

In der neuesten Folge des Mobilitätsfunk spricht Lorenz mit ‌Lina Mosshammer, Mitgründerin und CEO von Point&, über die Rolle von Frauen in der Mobilitätsbranche und die Relevanz, Mobilitätsangebote für alle zugänglich zu gestalten.

Highlights der Folge:

🚀 Inklusive Mobilität für alle: Mobilitätsangebote sollten die Bedürfnisse einer breiten Zielgruppe erfüllen – von jungen Eltern über ältere Menschen bis hin zu Personen mit temporären oder dauerhaften Einschränkungen. Wegeketten und Komfort spielen eine zentrale Rolle.

📊 Bedeutung von Daten und Teamzusammensetzung: Um zu verstehen, wer Mobilitätsangebote nutzt und welche Bedürfnisse bestehen, ist es essenziell, Daten zu sammeln und zu analysieren. Ein divers aufgestelltes Team, besonders in Entscheidungspositionen und der Produktentwicklung, trägt maßgeblich zu inklusiveren Lösungen bei.

💡 Innovationen und gesellschaftlicher Mehrwert: Programme wie der Better Mobility Accelerator, den Lina mitgestaltet, zeigen die Bedeutung technischer und sozialer Innovationen. Startups, die sich mit inklusiver Mobilität beschäftigen, bringen oft neue Ideen und Produkte hervor, die das Potenzial haben, die Art und Weise, wie wir Mobilität erleben, grundlegend zu verändern.

Hört rein und entdeckt, welche Aspekte noch unter Mobilität zu verstehen sind!

ID-basiertes Ticketing – Bankkarten als Ticketmedium

In der neuesten Folge des Mobilitätsfunk spricht Stephanie Lelanz, Beraterin für Mobility Solutions bei ‌402 Payment, über das innovative Konzept des ID-basierten Ticketings im ÖPNV. Hierbei werden Bankkarten als Ticketmedium genutzt, um den Fahrgästen eine einfache und kostengünstige Fahrt zu ermöglichen. Stephanie erläutert die aktuellen Herausforderungen und zeigt, wie der ÖPNV die Vorteile der Bankkarten nutzen kann, um Probleme wie Personalmangel und Datenschutz zu bewältigen.

Drei Highlights aus der Folge:

Globale Standards & Einfachheit: Das IDBT-System nutzt den EMV-Standard der Bankenwelt, sodass Bankkarten weltweit als Tickets genutzt werden können, ohne neue Prozesse zu erfinden.

Erfolgreiche Implementierungen: IDBT wurde bereits in Städten wie London, New York und in Deutschland (z.B. in Freyung-Grafenau) erfolgreich implementiert und zeigt großes Potential für weitere Projekte.

Zukunft des ÖPNV: Stephanie sieht eine bargeld- und papierlose Zukunft, in der Bankkarten die Nutzung des ÖPNV erleichtern und den Fahrgästen ein unkompliziertes Ein- und Aussteigen ermöglichen.

Hört rein und entdeckt, wie ID-basiertes Ticketing die Zukunft der Mobilität gestalten kann.

Newmobility: Mobilitätsstation und der Weg zum autofreien Leben 

In der neuesten Folge des Mobilitätsfunk spricht unser Fritz mit Gacel Schoemburg, Geschäftsfeldleiter für Planung, Bau & Technik bei der Connected Mobility Düsseldorf, über die Herausforderungen und Entwicklungen bei der Einführung von Mobilitätsstationen in Düsseldorf. Erfahrt, wie strategische Planung und innovative Ansätze die Mobilität in der Stadt verbessern und Düsseldorf von einer “Autostadt” zu einem Vorreiter vernetzter Mobilität transformieren.

Drei Highlights aus der Folge:

Vernetzte Mobilität: CMD hat über 120 Sharing Stationen für Scooter, Leihfahrräder und Roller im öffentlichen Raum errichtet, um Unordnung zu vermeiden und die Mobilitätswende zu fördern.

Datenbasierter Ansatz: Scooter-Daten und Bodensensoren werden genutzt, um die Auslastung von SharingStationen und Carsharing-Stellplätzen zu überwachen und regelmäßig anzupassen.

Förderung und Finanzierung: Mobilitätsstationen werden durch Förderrichtlinien in NRW und dem europäische Fonds finanziell unterstützt, um soziale Preise zu gewährleisten und die Nutzung voranzutreiben.

Einblicke aus Wuppertal: Wie die Verkehrswende in der Kommunalpolitik funktioniert 

In der neuesten Folge des Mobilitätsfunk spricht Lorenz Nitsch mit Uwe Schneidewind über die Entwicklungen in Wuppertal und seine Visionen zur Verkehrswende. Als amtierender Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal und ehemaliger Leiter des Wuppertal Instituts hat Uwe Schneidewind einen einzigartigen und gesamtheitlichen Blick auf verschiedenen Akteure und Hebel im Verkehr. Wir sprechen über seinen persönlichen Werdegang, Verkehrsexperimente in Wuppertal und politische Herausforderungen für eine Verkehrswende.

Hört jetzt rein und lernt, was die großen Hebel für eine erfolgreiche Verkehrswende sind. Hier schon mal ein paar Highlights – was euch erwartet:

Fortschritt durch Verkehrsexperimente: Wuppertal setzt bei der Umgestaltung des Verkehrs auf kleine Verkehrsexperimente im Gegensatz zu den großen Konzepten. So können Veränderungen ausprobiert werden und Bürger*innen in den Entwicklungsprozess mit einbezogen werden. Ein Positivbeispiel hierfür ist die autofreie Umgestaltung des Laurentiusplatzes.

Politische Herausforderungen: Es ist nicht immer einfach in der Lokalpolitik – Fragen der Finanzierung oder die Einschränkung durch regulatorische Rahmenbedingungen bringen große Herausforderungen mit sich. Wir sprechen über Zielkonflikte verschiedener Player und wie politische Widerstände überwunden werden können.

Übergang von Wissenschaft zu Politik: Mit seinem einzigartigen Lebenslauf hat Uwe Schneidewind einen besonderen Blick – sowohl auf die Politik als auch auf die Wissenschaft. Hört jetzt rein und lernt, welche Empfehlungen er für die Wissenschaft hat!

Deutsche Bahn & Co: Fairer Wettbewerb auf der Schiene?

In der neuesten Folge vom Mobilitätsfunk diskutieren ‌Linus Frank und Matthias Stoffregen von Mofair umfassend den Wettbewerb im Schienenverkehr. Gibt es dort überhaupt fairen Wettbewerb? Und warum ist ein fairer Wettbewerb auf der Schiene wichtig für eine erfolgreiche Mobilitätswende?

Hört rein in die neueste Folge und erfahrt die Antworten!

Anbei schon mal ein kleiner Teaser zu den Themen der Folge:

Positive Effekte von Wettbewerb: Die Liberalisierung hat den Nahverkehr in Deutschland verbessert – mit moderneren Fahrzeugen, mehr Angeboten und höherer Kundenzufriedenheit. Der Fernverkehr bleibt jedoch weitgehend von der Deutschen Bahn dominiert.

Finanzielle Herausforderungen: Die finanzielle Unterstützung der Infrastruktur ist essentiell, um den öffentlichen Verkehr langfristig zu sichern. Matthias hebt hervor, dass trotz der durch Wettbewerb erzielten Einsparungen und Preissenkungen, die Bundesländer vor massiven Kostenproblemen im Schienenverkehr stehen.

Zukunftsperspektiven und regulatorische Komplexität: Die Regulierung des Fahrkartenvertriebs und des Marktes für Mobilitätsdaten ist komplex und von nationalen sowie europäischen Rechtsvorschriften durchzogen, was oft zu Unklarheiten führt. Manche Themen werden so nicht ausreichend reguliert: Der Fahrkartenvertrieb ist im Mobilitätsdatengesetz ein ungenügend abgedecktes Thema.

Erfahrt mehr über den Einfluss von Wettbewerb auf Qualität und Preise im Schienenverkehr und welche Entwicklungen Matthias in der Zukunft erwartet!

On-Demand-Verkehr: Neuigkeiten aus der Wissenschaft

On-Demand-Mobilität aus wissenschaftlicher Perspektive – was gibt es Neues?

In der neuesten Folge des Mobilitätsfunk teilt Tilmann Schlenther vom Lehrstuhl für Verkehrssystemplanung und Verkehrstelematik der TU Berlin wertvolle Erkenntnisse aus seiner aktuellen Forschung: Im Forschungsprojekt KelRide wird ein autonomer und wetterbeständiger On-Demand-Shuttle in Kelheim entwickelt. Dabei begleitet die TU Berlin das Projekt von einer etwas anderen Seite: Es werden Verkehrssimulationen für das Projekt in Kelheim erstellt, um Verkehr und Nachfrage abzuschätzen – und gleichzeitig die Ergebnisse verwendet, um theoretische Modelle zu On-Demand-Systemen weiterzuentwickeln.

Highlights der Folge:

  • Die Bedeutung von Simulationen: Verkehrssysteme profitieren enorm von detaillierten Simulationen, die helfen, Maßnahmen vor ihrer Umsetzung zu bewerten und zu optimieren. Doch was kommt für den On-Demand-Verkehr in Kelheim raus?
  • On-Demand-Services vs. ÖPNV?: Die Integration von autonomen On-Demand-Fahrzeugen in bestehende Verkehrsnetze bietet große Chancen – doch es stellt sich die Frage: Ist es eine Konkurrenz für den ÖPNV oder ein Teil des öffentlichen Nahverkehrssystems?
  • Technologische Anpassungen und Widerstandsfähigkeit: Die autonomen On-Demand-Fahrzeuge setzen neue Maßstäbe in der Sicherheitstechnik und bewähren sich auch unter extremen Wetterbedingungen.

Nachhaltige Mobilitätswende: Die Herausforderungen und Chancen des ÖPNV – mit Cornelia Christian vom VVS

Die Mobilitätswende – Wie können wir sie gemeinsam gestalten?

In der neuesten Folge des Mobilitätsfunk sprechen wir mit Cornelia Christian, Geschäftsführerin vom VVS in Stuttgart, über die Herausforderungen und Lösungsansätze im Zusammenhang mit der Mobilitätswende.

Die wichtigsten Erkenntnisse in Kürze:

  • ÖPNV als Schlüssel zur Mobilitätswende: Cornelia Christian betont die Bedeutung eines gut ausgebauten und zuverlässigen ÖPNV für nachhaltige Stadtentwicklung und Umweltschutz. Barrierefreiheit, Sicherheit und ein erschwinglicher Preis sind entscheidend, um den ÖPNV für alle attraktiv zu machen.
  • Jugend als Botschafter für den ÖPNV: Die Ergebnisse der Marktforschung zeigen, dass junge Menschen tendenziell zufriedener mit dem ÖPNV sind. Sie spielen eine Schlüsselrolle als Kommunikatoren für die Vorteile des ÖPNV. Der VVS bietet attraktive Angebote speziell für junge Menschen, wie das junge Ticket und Kombi-Tickets für Events.
  • Digitalisierung und On-Demand-Angebote: Der VVS setzt auf digitale Lösungen und Kooperationen, um den Zugang und die Nutzung des ÖPNV zu verbessern. Neue Initiativen wie punktebasierte Belohnungssysteme und Partnerschaften mit dem lokalen Tourismusverband werden erwogen, um die Attraktivität weiter zu steigern.

Die Einnahmenaufteilung im ÖPNV – mit Steffen Lehmann vom MDV

Die Einnahmenaufteilung – warum braucht es sowas eigentlich?

🎙 Diese Frage haben wir Steffen Lehmann, Geschäftsführer des MDV, in der aktuellen Folge vom #Mobilitätsfunk gestellt. Wir sprechen darüber, was ein Verkehrsverbund eigentlich alles so macht, wie die Einnahmenaufteilung im ÖPNV und im MDV funktioniert und warum das Deutschlandticket der Systemsprenger schlechthin ist. Abschließend lernen wir, was der MDV bis zum Jahr 2030 geplant hat, um seinen Teil zum Erreichen der Klimaziele beizutragen.

Die wichtigsten Erkenntnisse in Kürze:

💡Im MDV läuft die Einnahmenaufteilung vor allem über zwei Säulen: Fahrgastdaten und automatische Fahrgastzählsysteme. Dabei werden die Tarifeinnahmen über einen Leistungsbezug verteilt: Der Unternehmer, der die Fahrgäste befördert, soll auch die Fahrgeldeinnahmen bekommen.

💡Gerade für die Einnahmenaufteilung hat das Deutschlandticket vieles verändert: Ein Großteil der Einnahmen im ÖPNV fällt auf einmal weg. Zudem haben sich die Zuständigkeiten verändert: Wo Verkehrsverbünde vorher entscheiden konnten, steht nun die Politik in der Verantwortung. Viele Fragen sind noch offen und müssen zeitnah gelöst werden.

💡Ziel für den MDV ist es, bis 2030 das bestehende Verkehrsangebot zu sichern und zu erweitern. Dazu wird aktuell die MDV Strategie 2030 entwickelt. Hört rein und lernt, was der MDV für die Zukunft plant!

Alles zum MDV:

https://www.mdv.de/ueber-uns

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Reallabore: Von der Forschung in den Alltag – mit Anja Bierwirth und Expert:innen vom DVWG Summit

Wie praktikabel sind wissenschaftliche Projekte im Alltag? 👩🏻‍🔬  ➡️  🏙

Wir waren mit unserem #Podcast auf dem #DVWGSummit der Deutschen Verkehrswissenschaftliche Gesellschaft (DVWG) e.V. in Wuppertal!

🎙 Für eine weitere #Mobilitätsfunk-Sonderfolge haben wir mit Anja Bierwirth vom Wuppertal Institut über #Stadtwandel und nachhaltige #Stadtentwicklung gesprochen. Dabei haben wir mit ihr auch die Brücke zur #Verkehrswende geschlagen: Wie können wir eine gelungene Transformation gestalten, indem wir die Balance zwischen vorhandenen Ressourcen und Innovationen finden? Wie sieht #Suffizienzpolitik im Bereich Mobilität aus und können wir Städte entsprechend umgestalten, um die Menschen zu überzeugen?

Im zweiten Teil der Folge haben wir die Summit-Teilnehmenden gebeten, Stolpersteine und Learnings in Bezug auf die Umsetzung von Reallaboren zu teilen. Hieraus haben sich mal wieder spannende Einblicke in vielfältige Perspektiven ergeben – hört mal rein! 🎧

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Das deutschlandweite Semesterticket – mit Adina Varga vom Studierendenrat der Uni Leipzig

Was ist die Sicht der Studierenden auf das deutschlandweite Semesterticket?

🎙 Pünktlich zum Start des Sommersemesters soll es im #Mobilitätsfunk um das deutschlandweite Semesterticket gehen. Adina Varga, Referentin für nachhaltige Mobilität des Studierendenrates der Uni Leipzig, deckt zusammen mit Lorenz auf, wie das Ticket entstanden ist und wie die Sicht der Studierenden auf das neue Ticket ist. 

Wir schauen uns zudem an, wie ein Solidarmodell überhaupt funktioniert und über welche Konditionen der Studierendenrat beim Semesterticket verhandelt. Abschließend zeigt Adina, wie das perfekte Semesterticket aus Studierendensicht aussehen würde. 

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