Nachhaltige Straßenlösungen: Straßenbau revolutionieren & das Problem des Plastikmülls lösen – mit Jonas Varga von EcoPals

Zukunft des Straßenbaus: Nachhaltig und innovativ! 🛣️🌱

Im #Mobilitätsfunk teilt Jonas Varga, Mitgründer und Geschäftsführer von EcoPals, Einblicke in die Mission des Unternehmens, den Straßenbau durch den Einsatz von recyceltem Plastik zu revolutionieren. ♻️ 🌍

Trotz anfänglicher Skepsis innerhalb der Straßenbau-Branche konnte EcoPals bereits erfolgreiche Projekte in Österreich und Deutschland umsetzen, indem sie Plastik in Asphalt mischen und davon Straßen herstellen, die länger halten und günstiger sind.

Top-Themen der Folge:

1️⃣ Nachhaltigkeits-Potenzial: Mit einer jährlichen Asphaltproduktion von 38 Millionen Tonnen strebt EcoPals an, 190.000 Tonnen Plastik aus End-of-Life-Anwendungen in einen zirkulären Anwendungsfall umzuwandeln.

2️⃣ Regulatorische Herausforderungen: Jonas zeigt, wie EcoPals sich durch deutsche und internationale Vorschriften navigiert, um nachhaltige Lösungen in den Vordergrund zu bringen.

3️⃣ Recyceltes Plastik in Straßen – geht das wirklich? EcoPals führt Tests und Simulationen durch, welche gewährleisten, dass die Straßen mit recyceltem Plastik unter verschiedenen Bedingungen standhalten.

4️⃣ Wie viel recyceltes Plastik “passt” eigentlich in eine Straße? Hört unsere neueste Folge und findet es heraus!

Mobilitätsstationen: Smarte Ergänzung für ländliche Räume?

Wie können Mobilitätsstationen dazu beitragen, den ÖPNV auf dem Land attraktiver zu machen?

🎙 In der heutigen #Mobilitätsfunk-Folge spricht unser Kollege ‌Linus mit Richard Reider von der ‌OVGU über Mobilitätsstationen auf dem Land. Innerhalb des Forschungsprojekts “Smarte Mobilitätsstationen für ländliche Räume” wird ein modulares Konzept für eine smarte Mobilitätsstation im Landkreis Mansfeld-Südharz entwickelt und als Prototyp pilotiert.  Dabei entwickelt die OVGU ein Tool zur Planung von ländlichen Mobilitätsstationen. Richard gibt uns im Podcast einen Einblick in die aktuelle Forschung an Mobilitätsstationen.

Die wichtigsten Erkenntnisse der Folge in Kürze:

💡 Ein zentraler Unterschied von Mobilitätsstationen in der Stadt und auf dem Land ist die Zielgruppe. Während die Nutzergruppe in der Stadt divers ist, nutzen auf dem Land vor allem Arbeitspendler die Mobilitätsstationen.

💡 Bei einem “smarten” Mobilitätshub gibt es Kameras und Sensoren, die beispielsweise die aktuelle Verfügbarkeit erfasst werden kann und wodurch empirische Daten des Nutzerverhaltens erhoben werden können.

💡 Die Standortplanung und Dimensionierung geschieht auf Basis von verschiedenen Stationstypen. Bei einer Zubringerstation ist beispielsweise die Anbindung an den ÖPNV von zentraler Bedeutung.

💡 Ein großes Problem ist die mangelnde Verfügbarkeit von Daten im ländlichen Raum. Dadurch wird die Planung von Mobilitätsstationen deutlich erschwert. Ziel des Tools ist es, Mobilitätsstationen planen zu können, ohne zusätzliche Daten erheben zu müssen. Dafür werden beispielsweise Daten aus der Erhebung “Mobilität in Deutschland” oder aus Open Street Maps genutzt.

Wie Daten die Arbeit an Schienenfahrzeugen erleichtern – mit Lars Kiefer & Thilo Richter von Aicorn

Welchen Beitrag können gut genutzte Daten für die Inbetriebnahme, Gewährleistung und Instandhaltung von Schienenfahrzeugen leisten?

🎙 In der heutigen Folge vom #Mobilitätsfunk haben wir mit Lars Kiefer und Thilo Richter von Aicorn über die Datensammlung und -nutzung in Bezug auf Schienenfahrzeuge gesprochen. Aus den den gesammelten Daten ziehen die “Datenhacker aus Karlsruhe” relevante Informationen und stellen Auswertungen für die Instandhaltung bereit. Dabei arbeiten sie mit Verkehrsbetrieben im öffentlichen Verkehr zusammen.

Die wichtigsten Erkenntnisse der Folge in Kürze:

💡 Schienenfahrzeuge produzieren eine sehr große Menge an Daten – nicht richtig ausgewertet sind sie nur schwer nutzbar. Gerade bei älteren Schienenfahrzeugen ist die Erfassung und Handhabung der Daten oft schwierig.

💡 Technische Anforderungen zur Datennutzung sind bei den verschiedenen Lebenszyklusphasen eines Schienenfahrzeugs oft ähnlich. Dies bietet Potenzial für eine effizientere und bessere Datennutzung und -auswertung.

💡 Es gibt eine gewisse Skepsis der Verkehrsbetriebe, ihre Fahrzeugdaten zu teilen. Lars und Thilo erläutern, warum diese Skepsis teilweise berechtigt ist.

💡 Der Fachkräftemangel und die fehlende Finanzierung von ÖV-Betrieben sind akute Probleme für die Instandhaltung. So werden niedrigere Standards akzeptiert als eigentlich gewünscht – das Verbesserungspotenzial ist dadurch aber auch sehr hoch.